BDEW-Umfrage zeigt: E-Mobilität wird alltagstauglicher!
Laut einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) unter E-Mobilisten wird das elektrische Fahren immer alltagstauglicher. Drei Viertel der ca. 1.300 Befragten sagten aus, dass sich das Laden an öffentlich zugänglichen Ladestationen (deutlich) verbessert hat. Die Verbesserungen sehen die Befragten in der reinen Anzahl der Lademöglichkeiten, den Lade-Apps und den Ladestandorten.
Außerdem wurden auch die Schattenseiten der Elektromobilität beleuchtet. So wurden die Umfrage-Teilnehmer auch nach ihren Sorgen gefragt. Danach hatten 73 % der Befragten vor dem Autokauf Sorgen in Bezug auf die Reichweite. Nach durchschnittlich 3 Jahren Erfahrung reduzierte sich diese Zahl auf lediglich 1 %. Außerdem sehen 4 von 5 Elektromobilisten die langen Lieferzeiten und jeder dritte die teils hohen Anschaffungskosten mit Besorgnis.
Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sagt: „In der öffentlichen Diskussion über Elektromobilität fehlt bislang oft die Perspektive derjenigen, die Elektromobilität Tag für Tag nutzen. Wir haben nachgefragt und sehen nun, dass die Zufriedenheit insgesamt sehr hoch ist und das Ladeangebot deutlich besser ist als sein Ruf.“
Weiter führt Andreae aus: „Wichtig ist jetzt, Elektromobilität immer ganzheitlich zu betrachten. Noch fehlt eine Strategie der Bundesregierung, wie sie ihr Ziel, 15 Millionen vollelektrische Pkw im Jahr 2030, erreichen will. Der Ladesäulenausbau ist ein Baustein für das Gelingen, der mit den Elektroautos und Nutzeranforderungen zusammen betrachtet werden muss, um im Ergebnis die Klimaziele zu erreichen. Wir brauchen einen grundsätzlichen Rahmen ‚pro Elektromobilität‘, der sich durch alle relevanten Themenfelder zieht: Von der Nutzung des öffentlichen Raums über die Steuergesetzgebung bis hin zu den CO2-Anforderungen an neuzugelassene Pkw.“
Quelle: www.ecomento.de