Noch mehr Schnelllade-Standorte in Deutschland!
Shell Deutschland und der auf Handelsimmobilien spezialisierte Investor Redos Gruppe planen gemeinsam den Aufbau von Ladeinfrastruktur in ganz Deutschland. In den kommenden Jahren werden insgesamt 57 Ladestandorte an Fachmarktzentren und anderen Handelsstandorten im ganzen Land errichtet.
Jeder dieser Standorte wird gemäß einer Ankündigung mit bis zu acht Gleichstrom-Ladepunkten (DC) ausgestattet sein, die Leistungen von 150 bis 400 kW ermöglichen. Diese Ladepunkte werden ausschließlich Grünstrom verwenden. Lucas Wilbers, Associate Director Asset Management bei Redos, äußerte sich dazu wie folgt: „Durch unsere Standorte haben wir die Möglichkeit, aktiv zur Gestaltung der Mobilitätswende beizutragen. Die ESG-konforme Ausrichtung unserer Immobilien ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Redos. Darüber hinaus stellt die vorhandene E-Ladeinfrastruktur an unseren Handelsstandorten ein entscheidendes Serviceangebot für die Kunden unserer Mieter dar.“
Der genaue Zeitpunkt für die Inbetriebnahme der Ladestationen ist derzeit noch nicht bekannt, und auch die konkreten Standorte wurden bisher nicht näher erläutert. In einer aktuellen Meldung betont Shell sein bisheriges Engagement im Bereich des elektrischen Autoladens. Im Jahr 2017 erwarb das Unternehmen NewMotion, damals der größte europäische Anbieter von Ladeinfrastruktur in Europa, der mittlerweile in Shell Recharge Solutions umbenannt wurde. Im Jahr 2019 begann Shell mit dem Bau von Shell-Recharge-Schnellladesäulen an Shell-Tankstellen. 2021 erfolgte die Übernahme des Berliner Startups Ubitricity, das das Laden an Laternen ermöglicht.
Kürzlich hat Shell auch die SBRS GmbH übernommen, einen führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen für gewerbliche Elektrofahrzeuge. Im Jahr 2022 wurden die ersten Shell-Recharge-Schnellladesäulen auf Parkplätzen von Rewe- und Penny-Märkten eröffnet. Darüber hinaus besteht eine Kooperationsvereinbarung mit Ionity, einem Joint Venture von Audi, BMW, Daimler, Ford, Hyundai, Porsche und Volkswagen sowie Hyundai und Kia, um Schnellladesäulen entlang von Autobahnen in verschiedenen europäischen Ländern zu installieren.
Shell hat das ehrgeizige Ziel, bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen zu werden. Bis 2025 plant das Unternehmen, weltweit mehr als 70.000 öffentliche Ladepunkte zu betreiben, und bis 2030 sollen es über 200.000 Ladepunkte sein.
Quelle: www.ecomento.de