Der EQG ist beschlossene Sache!
Der EQG ist beschlossene Sache! Wir haben es bereits im März 2020 prophezeien können: Die G-Klasse, der über die Jahrzehnte hinweg in Details verfeinerte Geländewagen von Mercedes-Benz, wird in Zeiten der Emissionsauflagen als vollelektrischer EQG wiedergeboren. Erste Renderings zeigen, wie er aussehen könnte. Im Rahmen der „Electric-Only-Transformation“ wird Mercedes-Benz auch das traditionsgeladenste Produkt seines Portfolios elektrisieren. Daimler-Chef Ola Källenius jedenfalls will den EQG – mit all seinen Ecken und Kanten, mit Charakter und jeder Menge Kraft. Dazu ließ Mercedes-Benz Anfang des Jahres die Modellbezeichnungen EQG 560 und EQG 580 als Wortmarken schützen. Jetzt stellt euch vor, der Antrieb des EQS würde auch den EQG voranbringen: Allrad, 523 PS und 107,8 kWh-Akku. Klingt doch gut, oder? Sein Grundaufbau jedenfalls wäre ideal dafür geeignet. Mit seiner Leiterrahmenkonstruktion beispielsweise bietet die G-Klasse eine perfekte Grundlage für die Integration von Batterie und Elektromotor. So ein EQG wäre dank niedrigerem Schwerpunkt querdynamischer auf Serpentinen, dank Elektromotor kraftvoller an jeder Steigung, mittels Torque Vectoring hätte er Traktion auf jedem Untergrund, könnte bisherige G-Klasse-Wattiefen locker übertreffen, besäße keine anfälligen Sperren oder Differenziale und wäre dank Emissionsfreiheit sogar in Innenstädten gern gesehen. Elektromotoren stünden dem Mercedes-Veteran ziemlich gut zu Gesicht, oder? Und genau so eine elektrifizierte G-Klasse gab es bereit! Der österreichische Elektromobilitäts-Spezialist Kreisel Electric kam vor Jahren schon mit einem vollelektrischen „G“ um die Ecke, den niemand anderes als Arnold Schwarzenegger vorstellte. Damals leistete er 360 kW / 490 PS und kam mit seiner 80 kWh großen Batterie ca. 300 Kilometer weit. Quelle: www.mercedes-fans.de
300 Millionen-Plus für Wallbox-Förderung!
300 Millionen-Plus für Wallbox-Förderung! Tatsächlich, ihr habt richtig gelesen! Das Bundesfinanzministerium stockt das Förderprogramm für private Ladestationen an Wohngebäuden um 300 Millionen Euro auf. Das jedenfalls berichtet die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag und beruft sich hierbei auf Regierungskreise. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die erneute Aufstockung sogar schon bestätigt. Finanziert wird das 300-Millionen-Plus aus dem Energie- und Klimafonds. „Freue mich, dass Olaf Scholz weitere 300 Millionen Euro zur Verfügung stellt. So werden mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen“, so Scheuer. Wer hätte so schnell damit gerechnet? Lasst euch jedoch nicht von der Website der KfW-Bank irritieren. Hier steht aktuell noch, dass die Mittel der Wallbox-Förderung erschöpft sind – dieser Status dürfte in Kürze korrigiert werden. Auch Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), begrüßte die mittlerweile vierte Aufstockung des Zuschuss 440: „Das wird den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen und helfen, die Klimaziele zu erreichen.“ Mit der KfW-Förderung Zuschuss 440 wird sowohl der Erwerb als auch die Installation privat genutzter Wallboxen mit pauschal 900,- € subventioniert. Die Ladestation der Wahl sollte über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügen, den Strom aus erneuerbaren Energien schöpfen und intelligent steuerbar sein. Die Experten zur Konzeptionierung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung finden Sie in unserer E|Mobilität Fachbetriebssuche! Quelle: www.ecomento.de
Elektro-Neuwagen für 10.920 €? Gibt´s!
Elektro-Neuwagen für 10.920 €? Gibt´s! Zugegeben: Günstig geht es bei weder bei Audi noch bei BMW, Mercedes-Benz, Jaguar oder Volkswagen zu – zumindest, wenn man sich für ein elektrifiziertes Modell aus dem Produktportfolio interessiert. Die Zeiten der teuren E-Autos aber scheinen vorbei. Zumindest lässt dies die Renault-Tochter Dacia vermuten – bei denen nämlich gibt´s den werksfrischen, unangetasteten und somit noch nach Neuwagen riechenden Spring ab sofort zum Kurs von 10.920 € (nach Förderung). Was alles mit an Bord ist, betrachten wir mal näher! In der Basisvariante ist der Dacia Spring in der Konfiguration „Comfort“ ab sofort ab 20.490 € bestellbar. Der offizielle Markstart allerdings wird erst im Herbst dieses Jahres erfolgen. Mit an Bord sind trotz des verhältnismäßig geringen Preises viele Annehmlichkeiten, die einem das Leben etwas komfortabler gestalten – Ausstattungsvariante „Comfort“ eben. So umfasst der Serientrimm bspw. eine manuelle Klimaanlage, elektr. Außenspiegel, elektr. Fensterheber und viele weitere Nettigkeiten. Gegen Aufpreis wird es sogar vier Metallic-Lackierungen zur Wahl geben. Sein Elektroantrieb liefert überdies alles, was man für den Großstadtdschungel mit all seinen Staus, Ampeln und engen Parklücken braucht – aber auch für Touren außerhalb der Stadt ist der kleine Stromer gut gewappnet: 33 kW / 44 PS sorgen für bis zu 125 km/h Höchstgeschwindigkeit. Von null auf hundert geht´s mit etwas Geduld in immerhin 19,1 Sekunden. Veil wichtiger hingegen ist ja bekanntermaßen die Batterie. Mit ihren 27,4 kWh Speicherkapazität kommen Auto und Insassen bis zu 230 WLTP-Kilometer weit – ohne Ladepause. Für 10.920 € also erhält der preisbewusste Neuwagenkäufer nach Aktivierung des Umweltbonus ein durchaus alltags- und reisetaugliches Mini-SUV. Es scheint, als wäre das Zeitalter des bezahlbaren Elektroautos angebrochen. Vielen Dank, Dacia. Good job! Quelle: www.ecomento.de
Ist der „Zuschuss 440“ final am Ende?
Ist der „Zuschuss 440“ final am Ende? Im November 2020 startete sie, die von der staatlichen KfW-Bank ins Leben gerufene Förderung privat genutzter Wallboxen. Im Juli 2021 ist der 900-Euro-Zuschuss nach sage und schreibe drei Fördertopf-Erhöhungen vorerst auf Eis gelegt. Der einstmals 500 Millionen Euro schwere Fördertopf ist schlichtweg erschöpft, eine Wiederauffüllung aber nicht ausgeschlossen. Eine Beruhigung vorweg: Laufende Anträge sind nicht betroffen und werden nun rascher bearbeitet als bisher. In diesen nur knapp 9 Monaten wurde ein beachtliches Ergebnis eingefahren: Bundesweit habe man über 600.000 Ladepunkte subventioniert. Dazu heißt es auf der Website der KfW-Bank: „Die Förderung war sehr erfolgreich, die Fördermittel sind derzeit erschöpft. Bitte stellen Sie keinen Antrag mehr.“ Das bedeutet jedoch nicht das Ende des Förderprogramms, immerhin prüft die Bundesregierung aktuell, ob weitere Mittel zur Füllung des Fördertopfes zur Verfügung stehen. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bspw. möchte das Programm aus den Mitteln des Energie- und Klimafonds um 200 Millionen Euro erweitern. Scheuer bleibt kritisch: „Ein Stopp zum jetzigen Zeitpunkt wäre ein schlechtes Signal mitten in der Phase des Hochlaufs der Elektromobilität in Deutschland.“ Aus seiner Sicht sei der „Zuschuss 440“ nicht nur ein großer Anreiz zum E-Auto-Kauf dar – er sei auch unumgänglich, um ein leistungsstarkes, zuverlässiges Netz an Ladeinfrastruktur aufzustellen. Quelle: www.ecomento.de
Bilanz auf dem Prüfstand: Die Causa #Rechenfehler…
Bilanz auf dem Prüfstand: Die Causa #Rechenfehler… Abermals steht die Umweltbilanz von Elektroautos auf dem Prüfstand. Gemeinsam mit etwa 17o EU-Kommissions-Kollegen formulierte Professor Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) einen offenen Brief, der einen grundlegenden Rechenfehler bei der Bewertung der Umweltverträglichkeit von E-Fahrzeugen anzeigte. Professor Christian Rehtanz, Leiter des Instituts für Energiesysteme und Energieeffizienz der TU Dortmund, degradierte nun jenes Schreien als „hochgradig peinlich“. Auch weitere Wissenschaftler und Forscher äußerten sich zur Causa Rechenfehler… Gegenstand des Schreibens ist die Kritik, zur Ermittlung der Ökobilanz des Elektroautos eine vereinfachte Mittelwertansatz genutzt zu haben. So sei ein viel zu niedriger, durch elektrische Verbraucher verursachter CO2-Emissions-Wert ermittelt worden – das Elektroauto würde also „grüner“ erscheinen, als es tatsächlich sei. Professor Christian Rehtanz, Leiter des Instituts für Energiesysteme und Energieeffizienz der TU Dortmund | Der offen formulierte Brief sei „ein wissenschaftlich verbrämtes Lobbyisten Schreiben, welches krampfhaft versucht, die Kolbenmaschinen (Lehrstuhldenomination von Prof. Koch des KIT) zu retten“. Professor Martin Wietschel, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung | Er schrieb in einem Beitrag für das Science Media Center, das Prof. Thomas Koch die Frage stelle, ob für den Energieverbrauch des Elektroautos der CO2-Ausstoß des Strommix grundsätzlich sei oder vielleicht doch der des Grenzstrommix. Argumente für beide Seite gäbe es genug – der wissenschaftliche Standard aber seien eindeutig die Durchschnittsemissionen. Grenzstromemissionen ließen sich gar nicht klar zuordnen. Überdies würden Elektroautos künftig auch als flexible Speicher dienen, sodass überschüssige Wind- / Sonnenenergie nicht verloren gingen. Patrick Jochem vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt | „Der Artikel greift einen validen Punkt auf“, würde aber an dieser Stelle zu kurz greifen. „Insbesondere, wenn man die E-Pkw als mobile Speicher“ nutzt, könnten Elektroautos die Energiewende beschleunigen und sogar zu negativen Emissionen führen. Quelle: www.ecomento.de
Produktionsstandort Ostdeutschland? Bitte!
Produktionsstandort Ostdeutschland? Bitte! Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) war schon immer ein eiserner Verfechter der Elektromobilität und hat sich innerhalb der letzten Jahre mit Sätzen wie „Wir können bei der Elektromobilität nicht nur zuschauen“ ins Herz der eMobility Community katapultiert. Auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum, jüngst stattgefunden im brandenburgischen Bad Saarow, gab er unmissverständlich zu verstehen, dass Teile der Zukunftstechnologien vermehrt im Osten Deutschlands stattfinden sollten. Allem voran nannte er in diesem Zusammenhang Technologien und Unternehmen aus dem Bereich der Elektromobilität – insbesondere Fahrzeugbau und Batterieproduktion. Also: Boomt ab sofort der Wirtschaftsstandort Ostdeutschland? Als Best-Practice-Modell nannte er bspw. die brandenburgische Tesla Gigafactory oder aber das E-Auto-Werk Volkswagens in Zwickau. Außerdem hätte besonders Ostdeutschland unterschätztes Potenzial in Sachen Klimaneutralität. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) flankiert die Überzeugungen seitens des Bundesfinanzministers: „Die neuen Bundesländer bieten noch Platz, eine leistungsstarke Infrastruktur und Arbeitskräfte“. Da gäbe es aber auch noch weitere, schlagkräftige Argumente. Unternehmen könnten davon profitieren, dass „allein in Berlin 2oo.ooo Studierende aus aller Welt“ schon in Kürze zukunftsträchtige Unternehmen suchen – pures Gold also in Zeiten des Fachkräftemangels. Beste Voraussetzungen für ein schnelles Wachstum, oder? Das seit 2o16 regelmäßig stattfindende Ostdeutsche Wirtschaftsforum steht in diesem Jahr unter dem gezielt als Weckruf formulierter Slogan „Mut zum Vorsprung“. Scholz verstand die Botschaft und rief noch vor Ort das Ziel aus, Ostdeutschland als neuen Standort für Zukunftstechnologien etablieren zu wollen. Quelle: www.elektroauto-news.net
„Deutschlandnetz“ | 1.ooo DC-Standorte bis 2o23!
„Deutschlandnetz“ | 1.ooo DC-Standorte bis 2o23! Elektromobilisten haben Grund zur Freude – das von Verkehrsminister Andreas Scheuer vorgelegte Ausschreibungskonzept für 1.ooo neue Schnellladestandorte wurde durchgewunken, der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages hat zugestimmt. Die damit in Zusammenhang stehenden Ausschreibungen beginnen im Sommer dieses Jahres. Voraussetzung dafür aber ist, dass das SchnellLG in Kraft tritt, schließlich bildet es das rechtliche Fundament für die Ausschreibung. Dann erst wird das Bundesverkehrsministerium die entsprechenden Unterlagen im EU-Amtsblatt veröffentlichen. All das aber ist ja zumindest schon einmal auf dem Weg gebracht… Andreas Scheuer äußert sich zum Kommenden nahezu euphorisch: „Der Ladeturbo kommt! Wir bauen bundesweit 1000 Schnellladehubs bis 2023 auf. Zukünftig soll es möglich sein, den nächsten Schnellladepunkt innerhalb von zehn Minuten zu erreichen – in der Stadt, auf der Landstraße und auf der Autobahn. Diesem Ziel kommen wir mit der Ausschreibung des Deutschlandnetzes einen entscheidenden Schritt näher. Unser Konzept dafür steht. Unser Ziel ist klar: Einfach, immer und überall laden, schnell, komfortabel und klimaneutral.“ Seit 2o2o werden alle Vorgänge rund um den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Kooperation mit dem BMVI von der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH koordiniert. Johannes Pallasch, Leitungsteam-Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur: „Mit dem Aufbau des Deutschlandnetzes beseitigen wir bestehende weiße Flecken auf der Landkarte der Ladeinfrastruktur. Dabei haben wir vor allem Ladeparks mit mehreren Ladepunkten mit hoher Leistung für längere Fahrten im Blick.“ Das BMVI sieht zur Errichtung einer Art Grundversorgung mit Schnellladeinfrastruktur sowohl den Aufbau als auch den fortwährenden Betrieb von 1.ooo Schnellladehubs mit jeweils mehreren Ladepunkten vor. Jeder einzelne von Ihnen wird wenigstens 15o kW Ladeleistung bieten. Für dieses Vorhaben stehen nicht weniger als 2 Milliarden Euro an Fördermitteln bereit. Uff… Die 1.ooo im Losverfahren ausgeschriebene Schnellladestandorte binden nicht nur Hotspots ein – auch wirtschaftlich weniger Attraktive Standorte, die zum Schulterschluss einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur notwendig erscheinen, finden sich in den Losen wieder. Die Bewertungskriterien für die Vergabe gliedern sich wie folgt: Kosten Konzept Kundenfreundlichkeit Vertraglich verpflichtend sind für die Bieter nicht nur der gewährleistete Aufbau passend zum eingereichten Konzept – auch der fortwährende Betrieb ist (im Gegensatz zu vielen anderen Förderprogrammen) bindend. Die Qualitäts- und Versorgungsstandards einzelner Punkte werden übrigens vom Bund festgelegt und nach Errichtung genaustens auf Einhaltung überprüft. Zudem legt der Bund im Vorhinein ein Preismodell fest, um etwaige Schadwirkungen auf den sich parallel entwickelnden Markt bereits präventiv auszuschließen. Weitere Information und das genaue Konzept findet ihr im Downloadbereich des BMVI. Quelle: www.ecomento.de