Mercedes AMG – Leisetreter mit Bums!
Die Affalterbacher V8-Krawallbüchsen kannten bislang nur einen Fein: den Ottopartikelfilter, kurz OPF. Nun aber fürchtet die AMG-Gemeinde eines viel mehr als den gedämpfteren Auspuff, nämlich die Mobilitätswende. Sie kommt AMG gefährlich nahe und drängt den Hersteller zu EQE 43 und EQE 53 – zwei vollelektrische Performance Limousinen, die den 4-Takt-Brüdern in Sachen Leistung und Drehmoment mehr als nur das Wasser reichen!
Was aber unterscheidet die AMG-Jünglinge von der herkömmlichen Mercedes-Benz Modellpalette? Kurzum: Höhere Ströme, höhere Motorendrehzahlen, mehr Power! In Zahlen: Der EQE 43 leistet 350 kW / 476 PS und der EQE 53 AMG stattliche 505 kW / 687 PS. Viel beeindruckender aber ist das Drehmoment: 858 respektive 1.000 Nm stemmen die Boliden in den Asphalt. Standfest? So soll´s sein, immerhin sorgt eine Wasserlanze in der Welle der Rotoren für gleichbleibende Temperaturen im Antriebsstrang.
Beide EQEs mit AMG-Insignien verfügen übrigens über eine 90,6 kWh großen 328-Volt-Bordbatterie, mit der bis zu 533 Kilometer Reichweite am Stück zurückgelegt werden kann. Voraussetzung: viel Selbstdisziplin und eine gesunde Distanz zur Volllast.
Nice2Know: Das Batteriezertifikat des Herstellers gilt bis zu 10 Jahre bzw. 250.000 km Laufleistung.
Cooles Detail: Der EQE im AMG-Trimm kann die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse stufenlos und vollvariabel verteilen. Die Kraftverteilung wird 160-mal die Sekunde überprüft und bei Bedarf angepasst. Irre, oder?
Was die Flaggschiffe kosten? Keine Ahnung! Bislang hat AMG nichts über die Preisgestaltung verraten.
Quelle: www.elektroauto-news.net