Porsche Mission X: Da lacht das Millionärs-Herz!
Ich habe gehört, dass Männer sich ab Ende 30 auch gern mal selbst was zum Geburtstag schenken. Kein Wunder also, dass das GEILSTE Geschenk zum 75. Firmenjubiläum der Traditionsmarke Porsche von niemand geringerem kommt als von Porsche höchstselbst. Ein Reigen aus Carbon, Leder, Zukunftsvisionen, Sternenstaub und jeder Menge automobilgewordene Männerträume: der Porsche Mission X – mehr als nur ein Geschenk… ein Statement!
Porsche 959, Carrera GT und 918 Spyder haben epochale Automobilgeschichte geschrieben und faszinieren noch heute. Große Fußstapfen also für den Mission X, der nicht nur technologische Maßstäbe in einer Zeit setzen soll, in der immer neue Ingenieursleistungen, Bestzeiten und technologische Errungenschaften wie Pilze aus dem Boden sprießen – er soll nicht weniger werden als das schnellste straßenzugelassene Automobil auf der Nürburgring Nordschleife.
Wichtig ist es also, zunächst einmal unters aufregende Kleid der Hypercars zu schauen: Ein Carbon-Exoskelett beherbergt eine 900-Volt-Architektur mit wenigstens drei Elektromotoren, deren Systemleistung noch ungeklärt ist. Das Ziel aber steht fest: Sollte der fertige Mission X 1.500 Kilo mit in den Kampf bringen, sollten wenigstens 1.500 PS für Vortrieb sorgen. Das Credo der Ingenieure lautet „1:1“ – ähnlich wie beim Rimac Nevera. Damit sollte die 100er-Marke Porsche-typisch nach weniger als 2 Sekunden fallen, oder? Unfassbar… aber auch Abtrieb ist so ein Thema… und zwar „deutlich mehr Abtrieb“ als bei einem 911 GT3 RS, der von Haus aus bis zu 860 kg Downforce generiert. Mit diesen Zutaten sollten die 6:35 min des Mercedes-AMG One fallen… zumindest in der Theorie.
Die Silhouette ähnelt dem legendären Porsche 917 LeMans Rennwagen – wahrscheinlich erweckt sie deshalb so eine Ehrfurcht in mir. Das zweisitzige Cockpit erinnert mit seinen nach oben öffnenden Türen und der Glaskuppel an eine Art Jet-Fighter-Cockpit. Zu den Proportionen: 2 männliche Meter Breite treffen auf zierliche 1,20 Meter Höhe und schier nicht enden wollende 4,50 Meter Länge – atemberaubend, was da optisch vor sich geht! Gewürzt mit 20-Zöllern vorn und 21-Zöllern hinten ist die Aussicht auf die elektromobile Speerspitze Porsches vor allem eines: Ehrfurchtgebietend.
Beim Blick in das Innere des Hypercars müsst ihr euch die Ohren zuhalten, denn auch hier schreit alles lauthals „MOTORSPORT!“ wohin man auch blickt. Faszinierendstes Detail: Die Sportsitze sind kein extra Bauteil – man sitzt im lederbezogenen Monocoque des Hypercars.
Ein mögliches Easteregg: Die Schaltpaddles am Lenkrad des Mission X. Wird Porsche zukünftig das Getriebe im Elektrokonzept neu erfinden? Wir sind gespannt…
Zur etwaigen Serientauglichkeit, Stückzahlen oder Preisen sagt Zuffenhausen nichts. Zweierlei aber müssten jedem klar sein: 1. Wer sich selbst etwas zum Geburtstag schenkt, hat auch Bock darauf. Der Mission X wird also kommen – früher oder später, nicht aber vor 2027. 2. Er wird unverschämt teuer – und aller Wahrscheinlichkeit nach wird sein Wert im Erstbesitz weiter steigen. Millionäre wird das freuen.
Quelle: www.de.motor1.com